Freitag, 16. September 2011

Adriatic Coast

Hi Folks,

after spent riding the last few days through Bosnia-Herzegowina, I entered back into Croatia and started slowly hitting northwards. But before I visited Dubrovnik, one of the most beautiful cities in the world, like a lot of people are saying.

 


Unfortunatly I didn't make it to the famous photograph spots, but a nice city its really!

Close to Dubrovnik I got me a nice appartment in Blace in the evening and the owner invited me for a beer and some nice talks...


I choosed to ride along the Adriatic coast back to the north, what is really amazing.


"Hajduk!"

The Croatians gathering land from the ocean ....


... and use it for ...


... growing Oranges.

I also did my first camping somewhere in the outback of Croatia, a few miles from the coast road with a very nice overwiew of the ocean!


 It felt a little suspicious but finally not soo bad... :-)

I drove all the way along the Adriatic coast back up to Rijeka, what was absolutly fucking awesome!!! ;-)



Riding into the sunset, while watching this red ball of fire right in front me, how it sinks into the ocean made me feel like Peter Fonda in Easy Rider...   :-)

 

Watching my first whole sunset!

One last Good Bye to the mediterian sea...


...but not the last time, for sure!! (so God want's)


Sonntag, 11. September 2011

BIH


… ist das offizielle Kennzeichen von Bosnien-Herzegowina, wo ich die letzten Tage unterwegs war.


Da ich auf dem Campingplatz in Bihac ein sehr nettes holländisches Pärchen kennen gelernt hab‘, die mir Abendessen und Bier(!) angeboten haben, habe ich deren Ratschlag befolgt und mich auf den Weg nach Sarajevo begeben…

 
Dafür habe ich meine Karte dieses Mal zusammengeklappt  und bin ausschließlich nach Kompass und Beschilderung gefahren…


 ... was auch prima funktioniert hat!!


Irgendwo im Bosnischen Hinterland beim "Enduro-Wandern"...

Die Landwirtschaft hier in BIH ist noch auf dem Stand von vor mind. 50 Jahren. Nahezu alles ist Handarbeit und auch wird der Heubalken noch verwendet…
Auch habe ich einen Deutz-Fahr Anbauhäcksler mit 1-reihiger Arbeitsbreite in Aktion gesichtet! Bei Parzellen dieser Größemordnung (man könnte die Anzahl der einzelnen Pflanzen exakt bestimmen) noch durchaus rentabel…   ;-)


Sehr viele Häuser, die leer stehen, mitten im Bau gestoppt wurden oder gänzlich zerfallen sind, habe ich gesehen.


Manche wurden wie hier zweckentfremdet und für landwirtschaftliche Zwecke genutzt!  :-)


Achtung, Pferdefuhrwerk von links! (hieß es in den Fahrschulbögen immer...) 
Je mehr ich nach Osten gefahren bin und Sarajevo näher kam, desto mehr von diesen Fuhrwerken kamen mir entgegen oder musste ich überholen… Kein Witz!!!


 
....und dann kurz vor der ehemaligen Olympiastadt Sarajevo…

 
… dort angekommen habe ich mich dann erst einmal zu Gleichgesinnten gesellt!





 ... dies ist eine standardmäßige Herrentoilette!! (Ich musste zum Glück nicht Groß...) *grins*


Dies sei der westlichste Außenposten der islamischen Welt, hat man mir gesagt. (Die kennen wohl Köln noch nicht!)
Und je mehr ich nach Bosnien-Herzegowina hinein gefahren bin, desto mehr Moscheen habe ich gesehen.
In dieser in Sarajevo hat mich einer, der zum Gebet gehenden Muslime mitgenommen und ich habe mir das gesamte Gebet anschauen dürfen....


Auch kamen mehrere (nur!) Männer, um mich zu begrüßen und mir Fragen zu beantworten. Ich muss sagen, ich habe mich dort drinnen echt wohl gefühlt!! :-)

Hier in Bosnien ist alles noch etwas der Zeit aus Kroatien hinterher, bzw. ich erkenne die Spuren des Krieges noch eher, wie es zuvor der Fall war.


Auch für Souvenir-Jäger hält die Nachkriegszeit des Sarajevos allerhand bereit...


Auf der anderen Seite soll diese Region demnach auch den östlichsten Aussenposten des Christentums darstellen. Es hat mir so niemand gesagt, aber für mich hat es den Anschein, dass die katholische Kirche dies hier gerne manchmal dekadent zur Schau stellt!!
Ein Beispiel hierfür sind sehr großzügige Kreuzwege, von denen der imposanteste in Mostar zu finden war! 


Beginnend im Tal schlängelt er sich um eine Unzahl von Kurven auf einen Berg am Stadtrand hinauf, einen recht hohen Berg wohlgemerkt, mit einer serh sehr schönen Aussicht auf Mostar!

   
Und auf dem Gipfel steht ein Kreuz welches seines Gleichen sucht. Schon weit vor der Stadt erkennbar! 

 
Ach, falls ich es noch nicht erwähnt habe, das Fahren hier ist echt anstrengend, da es um die 35° Grad hat…  :-) 

Freitag, 9. September 2011

Croatia

Hallo!

An einem mehr oder weniger verregneten Tag bin ich dann von Slowenia nach Croatia gefahren.


Dafür hat mich die Adria wenigstens mit Sonnenschein empfangen... :-)
und ich bin diesen Tag bis nach Stadt Krk auf Krk gefahren, wo ich mitten in der Altstadt bei Nives ein kleines Zimmer habe! Auch hat mein Schätzchen ein sehr schönes Plätzchen!


Einen Tag bin ich gemütlich durch Krk geschlendert,





Einen off-road Tag habe ich auf der Insel eingelgt, da sich dies nun wirklich anbot... :-)







Nur sind hier leider viel zu viele Deutsche, wie auch dieser Vertreter, so dass ich alsbald weitergefahren bin!


Auch sind die Kroaten sehr riguros, wenn es um Verkehrsdelikte geht. Nur 20 min die Parkzeit überschritten..


... wird das Rad mal eben blockiert...


...sehr zum Ärger der Fahrer! :-)

Der Nationalpark Plitvicka Jezera wurde mir sehr empfohlen, so dass ich heute morgen dort hin gefahren bin. Nur leider habe ich ihn nicht als sooo toll empfunden, was vielleicht auch daran lag, dass ich mit meinen Motorradklamotten hindurch stiefelen musste!? Und leider habe ich die populären Fotomotive auch nicht gefunden, daher hier eins aus dem Netz....

 
Und viel zu überlaufen und eine Attraktion mehr, die zurechgeschneidert wurde, dass jeder 180kg schwere Fettsack mit Bus und Boot überall hin choffiert wird, sich ja nicht zu bewegen braucht und Unmengen unnötiger Bilder zu "knippsen"!
Und das ist absolut nicht das wonach ich im Moment suche.... :-( 


Also habe ich gerade mein bike wieder voll getankt, inkl. Reserve, und fahre gleich einmal über die Grenze nach Bosnien rüber....


... hier dachte ich schon fast ich wäre im Senegal... :-)

Sonntag, 4. September 2011

Slovenia the 2nd

Hallo Zusammen,

nach dem ich den supertollen Nord-Westen von Slowenien nun erkundet habe, ging es weiter Richtung Süden. Da meine Bremsen hinter runter waren, hat mein CS-Host mir einen Händler in Ljubljana erklärt, der auch prompt die passenden Beläge da hatte! :-) Welch toller Zufall!?
Auf der Weiterfahrt irgendwo im Nirgendwo habe ich eine kleiner Hinterhof-Werkstatt gefunden und dort nach Werkzeug gefragt. "Aber klar doch, sollen wir dir helfen?" war die Gegenfrage...




Anschließend wollte ich ihnen etwas Geld geben, was sie aber absolut nicht wollten. Sie hätten mir sehr gerne geholfen und wollten danach noch wissen, wo ich her komme, hin will und haben mir noch Info-Material der Umgebung gegeben und und und...
So langsam kommt richtiges Travell-feeling auf und meine Vermutung, dass 99% der Menschen auf unserer Welt nichts Böses im Schilde führen bestätigt sich auch immer mehr... ;-)

Also bin ich auf deren Geheiß hin, in die Postojna-Grotte gefahren. Zwar 22 Euro Eintrit, aber da ich kostenlos Bremsen wechseln durfte, habe ich mir das gegönnt!




Sehr beeindruckend!!

Heute wollte ich eigentlich dann nach Kroatien fahren, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt... :-)

Ein Militärmuseum über das gesamte 20. Jahrhundert und natürlich den Slowenischen Unabhängigkeitskrieg lag auf dem Weg und das habe ich mir auch angeschaut...



Mal wieder ein bißchen Technik aus Eisen und Stahl.... :-)
Auch schon im 2. Weltkrieg gab es V12-Motoren mit 800 PS...

Und danach ging's dann richtig ab! Und zwar ab ins Gelände... :-)


Welcher Weg wohl der bessere ist?


An einer inofiziellen Grenze nach Kroatien. Aber da ich ja nicht zum illegalen Einreisenden werden will, also umdrehen und einen anderen Weg wählen, der plötzlich kein wirklicher Weg mehr ist...


 


Dafür werde ich im Nachinheim mit einer wundervollen Aussicht vom Gipfel des Mount Slavnik belohnt...


... wo sonst nur Motocrossfahrer rauf kommen...



Als Rückweg wollte ich einen anderen wählen...



...was auch tierisch Spaß gemacht hat, wenn ich nicht mehrmals... 


Voll beladen wiegt mein bike mittlerweile ca. 280kg. Immer wieder aufrichten wird da schon anstrengend! Auch endete der Weg nach einer halben Stunde dieser Enduropiste mit Medizinball großen Steinen im Steilhang! 


Natürlich habe ich wenigstens versucht rauf zu kommen, aber nach noch zwei Mal auf der Seite liegen ging mir langsam die Puste aus und ich habe umgedreht. 
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass in der Zwischenzeit ein Gewitter aufgezogen ist und es regnete, so dass der Rückweg noch besser wurde wie der Hinweg... Nur ist mir die Lust am Fotografieren hier rüber vergangen!! 

Als ich nach einer guten Stunde später, voll durchnässt und bei halber Dunkelheit endlich wieder Asphalt unter den Rädern hatte, habe ich mir das nächst beste Zimmer in Obrov genommen, wo ich nun bei einem genüßlichen Bier sitze und einfach nur glücklich bin!! :-) 

Diese Art des Offroad-Fahrens ist eine super Anti-Depressivum, also werde ich morgen erneut versuchen nach Kroatien zu fahren.... ;-)